Europa- und Abgeordnetenbüro geschlossen

Sollten Sie fragen zur SPD in der Region haben, können Sie diese gerne an die SPD in der StädteRegion Aachen (staedteregion.aachen@spd.de) senden.

Bei Fragen zur Arbeit des Europäischen Parlaments, zur Arbeit der Europa-SPD oder bei Anliegen zu unserer Region, könnt Ihr Euch in Zukunft gerne an das Gruppenbüro in Brüssel wenden (E-Mail: s-d.delegationDE@ep.europa.eu).

Besuche im EU-Parlament:

Das Europäische Parlament steht sowohl Gruppen als auch Einzelbesuchern offen. Für Gruppen besteht nach Voranmeldung die Möglichkeit, eine Führung sowie einen Vortrag vom Besucherdienst des Parlaments zu erhalten.

Das gesamte Team Kohn sagt Danke!

 

Kleiner Hinweis:
Da ich die Homepage auch weiterhin nutzen werde, wird diese im Laufe des Sommers zur Baustelle. Sie wird voraussichtlich im Herbst umgestaltet wieder online sein.

Viel unterwegs für Europa

In der nächsten Legislaturpersiode werde ich dem Europäischen Parlament nicht mehr angehören. Den SPD-Kolleg*innen im Parlament wünsche ich alles Gute und weiterhin viel Erfolg – wir brauchen auch in den kommenden Jahren eine starke Stimme für ein soziales und solidarisches Europa!

In den letzten zweieinhalb Jahren habe ich die Betreuung des Regierungsbezirks Köln für die SPD-Europaabgeordneten übernommen und die Menschen aus dieser Region im Europäischen Parlament vertreten. Dabei war es mir ein großes Anliegen, einen engen Draht zu den Menschen vor Ort zu halten. Zahlreiche Briefe, E-Mails, Anrufe oder persönliche Gespräche haben meine Arbeit bereichert und mich auch in Entscheidungsfindungen unterstützt.

Menschenkette gegen Tihange im Juni 2017.

Unter anderem habe ich mit vielen Bürger*innen, Unternehmer*innen sowie politischen Vertreter*innen über den bevorstehenden Strukturwandel im Rheinischen Revier gesprochen und zum Beispiel die Werke von eGo und Streetscooter in Aachen besucht. Hier habe ich mich vor Ort über das komplexe Thema Elektromobilität und die Verkehrswende in unserer Region informiert. Auch an Treffen der Arbeitsgruppe zum Thema Cybersicherheit habe ich regelmäßig teilgenommen und daraus viele Eindrücke für meine Arbeit im EU-Parlament mitgenommen.

Junge Menschen für Europa begeistern

Besonders gefreut hat mich das große Interesse von Schulen und Jugendgruppen an der europäischen Politik. Bei zahlreichen Gelegenheiten habe ich Bildungseinrichtungen in der Region besucht und mit jungen Menschen über meine Arbeit im EU-Parlament gesprochen. Rund um den Europatag am 9. Mai veranstalten viele Schulen Europatage oder ganze Projektwochen. Die kreative und oft auch kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Europa haben mich sehr beeindruckt. Mehreren Schulen und Jugendeinrichtungen habe ich EU-Fahnen gestiftet, um ein sichtbares Zeichen für Europa zu setzen.

Dem Ritzefeld Gymnasium in Stolberg habe ich zum Friedenstag eine EU-Fahne gestiftet.

Viele Schulklassen haben mich außerdem an meinem Arbeitsplatz besucht, ebenso wie zahlreiche Vereine, interessierte Bürger*innen und Genoss*innen. Über 120 Besuchergruppen habe ich in den knapp zweieinhalb Jahren meiner Mandatszeit in Brüssel und Straßburg begrüßen dürfen. Die Besuche waren immer eine willkommene Gelegenheit, um mit den Gästen aus der Heimat ins Gespräch zu kommen und Meinungen zur aktuellen Europapolitik auszutauschen.

Städtepartnerschaft trotz Brexit

Gemeinsam mit meinem Sitznachbarn im Europäischen Parlament, dem britischen Labour-Abgeordneten Wajid Khan, habe ich außerdem eine Partnerschaft der StädteRegion Aachen mit der britischen Grafschaft Lancashire in Nordengland angestoßen. Beide Regionen sind historisch über die Industriellenfamilie Cockerill verbunden. Eine Partnerschaft birgt aber auch großes Potential für die Zukunft: Neben einem Ausbau der wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenarbeit könnte zum Beispiel auch der Wissenstransfer zwischen den Hochschulen beider Regionen gestärkt werden. Gerade in Zeiten des nahenden Brexits wäre diese neue Partnerschaft ein positives Zeichen für die gemeinsamen europäischen Werte.

Die Delegation aus Lancashire zu Besuch in der StädteRegion.

Der Städteregionsausschuss der StädteRegion Aachen hat Ende November 2018 den Rahmen zur Begründung einer Partnerschaft mit dem County Lancashire beschlossen. Der Beschluss wurde unter dem Vorbehalt eines parteiübergreifenden Beschlusses des County Lancashire zur Begründung der Partnerschaft gefasst. Der Antrag wird derzeit im Country Lancashire noch bearbeitet.

Ich bin überzeugt, dass wir in Europa nur gemeinsam stark sind und daher die grenzüberschreitende Zusammenarbeit weiter vertiefen müssen. Dies ist insbesondere für unsere Grenzregion eine immense Bedeutung. Ich werde mich auch in Zukunft weiter ehrenamtlich politisch für Europa, für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und für die Anliegen der Bürger*innen unserer Region einsetzen.

Europaabgeordneter ist neuer „Botschafter des Spielens“

„Ich habe mich sehr gefreut, heute als ‚Botschafter des Spielens‘ ein Spielepaket des DSVI an die Einrichtung übergeben zu dürfen. Es ist wichtig, dass unsere Kinder das Spielen erleben und lernen, und am Ende ihre Freizeit nicht nur von Fernsehen, Computer und Smartphones beherrscht wird“, sagte Arndt Kohn.

An der feierlichen Übergabe nahmen Claudia Wagemann, die Leiterin der Kindertagesstätte, und zwölf Kinder der Einrichtung teil. Insgesamt wird die Kita Sankt Barbara von rund 80 Kindern besucht. „Dem Verband danke ich ganz herzlich für die zur Verfügung gestellten Spiele, die sicherlich eine gute Verwendung finden werden und den Kindern Spaß bereiten“, erklärte der Europaabgeordnete.

Auch einige Eltern nahmen an der Veranstaltung teil und dankten ebenfalls für die vielseitigen Spielwaren.

„In Arndt Kohn konnten wir einen weiteren Abgeordneten des Europäischen Parlaments für unsere Aktion ‚Botschafter des Spielens‘ gewinnen“, begrüßte DVSI-Geschäftsführer Ulrich Brobeil das Engagement des Politikers. Alle Botschafter vereine der Wunsch, den Wert des Spielens zu vermitteln und zu zeigen, wie wichtig das Spielen für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sei.

„Jugend stärken im Quartier“: Erfolgreiches Projekt wird weiter gefördert

Die Stadt Leverkusen konnte sich gemeinsam mit den Projektpartnern erfolgreich um eine zweite Förderperiode des Projektes bis 2022 bewerben. Arndt Kohn, Mitglied des Europäischen Parlaments, machte sich vor Ort ein Bild von den konkreten Auswirkungen europäischer Förderpolitik.

Im ersten Projektzeitraum 2015 bis 2018 haben mehr als 470 Jugendliche dieses Angebot genutzt. Eine Vielzahl der Teilnehmer konnte z.B. nach Abschluss des Beratungs- und Unterstützungsangebotes entweder eine schulische Qualifizierung bzw. berufliche Ausbildung beginnen oder mit einer neuen Beschäftigung, die eigene persönliche und berufliche Zukunft in Angriff nehmen. Das Angebot „Jugend stärken im Quartier“ bietet ein niedrigschwelliges Beratungsangebot und eine intensive sozialpädagogische Einzelfallbetreuung. Außerdem zeichnet sich das Projekt durch sogenannte „Mikroprojekte“ aus. In diesen Mikroprojekten schaffen die Jugendlichen etwa durch die Gestaltung und Pflege von Grünflächen eine Verschönerung ihres eigenen Wohnumfelds und einen Mehrwert für den ganzen Stadtteil.

Bei Beginn der Kontaktaufnahme hatten 27 Prozent der Jugendlichen keinen Hauptschulabschluss, was ihre Startchancen ins Berufsleben allein aufgrund der Bildungsvoraussetzungen erheblich erschwerte. Sie waren meist 18 Jahre und älter.

In der Arbeit mit der Zielgruppe war der unkomplizierte Zugang wichtig. Konkret bedeutete das: Umfangreiche Öffnungszeiten, gute Erreichbarkeit und eine adäquate Ansprache der Jugendlichen weit weg von einer Behördenatmosphäre.

Nach Beendigung des Unterstützungsprozesses haben fast 50 Prozent eine Ausbildung, Beschäftigung oder Schule begonnen. Von ihnen sind 17 Prozent (75 Teilnehmerrinnen und Teilnehmer) in Ausbildung, 15 Prozent (67 Tn) in Beschäftigung und 16 Prozent (74 Tn) in Schule (meist Berufskollegs). Auch für die andere Hälfte der beratenen Jugendlichen konnten oft erste Perspektiven gefunden werden, z.B. in berufsvorbereitenden Maßnahmen, einem freiwilligen sozialen Jahr oder in einer therapeutischen Behandlung. Nur bei 21 Prozent kam kein stetiger Kontakt zustande, sodass der „Verbleib“ in der Statistik des Projekts unter „unbekannt“ registriert ist.

In der ersten Förderphase wurde das Projekt außerdem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) unterstützt. Projektpartner sind die Stadt Leverkusen, die Katholische Jugendagentur Leverkusen, Rhein-Berg/Oberberg und die JOB Service Beschäftigungsförderung Leverkusen gGmbH.

Forschungszentrum ist wertvoller Innovationsmotor des Strukturwandels

Am Montag trafen sich der SPD-Europaparlamentsabgeordnete Arndt Kohn und der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion im Rhein-Erft-Kreis, Dierk Timm, sowie Mitarbeiter des Büros von Guido van den Berg MdL mit der Leitung des Instituts für Bioökonomie und Vertretern der Geschäftsführung des Forschungszentrums zu einem offenen Austausch. Schwerpunktmäßig ging es um konkrete Perspektiven im Bereich der Bioökonomie und darum, mit welchen weiteren Projekten das Forschungszentrum den Strukturwandel mitgestalten kann.

Der Europaabgeordnete Arndt Kohn erläutert:

„Die vorgestellten Projekte sind nicht nur hoch innovativ. Sie stellen auch eine echte Chance dar Wertschöpfung und gute Arbeitsplätze in der Region zu halten und weiterzuentwickeln. Der ausdrückliche Anspruch in Jülich ist, dass von ihrer Arbeit auch das Rheinische Revier spürbar profitieren soll. Klar wurde aber auch, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen für Forschungs- und Entwicklungsförderung sich dringend verbessern müssen, damit die verschiedenen Fördertöpfe auf landes-, bundes-, und europäischer Ebene hier wirksam werden können. Positiv herausstellen möchte ich auch die gut funktionierende Vernetzung mit unseren Nachbarn in Belgien und den Niederlanden. Die Arbeit des Forschungszentrums zeigt, dass hier Projekte realisiert  werden, die allein auf nationaler Ebene gar nicht machbar wären. Von dieser guten Kooperation über offene Grenzen hinweg profitieren wir letztlich alle.“

So wurden den Sozialdemokraten mehrere Projekte genauer präsentiert, die es in die Maßnahmenliste der WSB-Kommission geschafft haben. Unter anderem wurde das geplante  Zentrum für Kognitives Rechnen (CCC) und der Aufbau eines modernen Tagungszentrums, damit am Standort auch der internationale Konferenzen abgehalten werden können, vorgestellt.

Dazu erklärt Dierk Timm:

„Es ist immer beeindruckend das Forschungszentrums Jülich zu besuchen. Hier wird Spitzenforschung auf einem internationalen Campus gebündelt und die innovative Energie ist wirklich greifbar. Der Besuch hat deutlich gemacht, dass die Forscher neben den bereits bekannten Projekten noch einige spannende Vorhaben in der Pipeline haben. Das macht nicht nur Mut was den Strukturwandel angeht, sondern ist für mich auch Ansporn mich weiter dafür einzusetzen, dass die Region intensiv mit dem Forschungszentrum kooperiert. Darüber hinaus nehme ich auch einen ganz konkreten Auftrag als Aufsichtsratsvorsitzender des Zweckverbund Nahverkehr Rheinland (NVR) mit, denn die Schienenanbindung des Forschungszentrum nach Köln und Aachen entwickelt sich zu einem echten Arbeits- und Entwicklungshindernis. Auf allen Ebenen muss uns daran gelegen sein, den Innovationsmotor Jülich zu fördern, damit die gesamte Region profitieren kann.“

Im Landtag hat die SPD-Fraktion bereits im letzten Jahr einen Antrag eingebracht, mit dem die problematische rechtliche Situation bei der Fördermittelvergabe gelöst werden würde. Über diesen wurde noch nicht abschließend abgestimmt.

Arndt Kohn wird, neben dem Vorsitzenden der NRWSPD Sebastian Hartmann,  an der am Freitag, 22.3., im Bergheimer Kreishaus stattfindenden 2. Strukturkonferenz 2019 der SPD Rhein-Erft Kreistagsfraktion teilnehmen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung unter spd-fraktion@rhein-erft-kreis.de wird gebeten.

Grundschule Grüntalstrasse zeigt Flagge für Europa

Ich freue mich sehr, dass die Grundschule Grüntalstraße in meiner Heimatstadt Stolberg ein sichtbares Zeichen für Europa setzt! Zu diesem Zweck habe ich gerne eine Europafahne gestiftet, die am Dienstag, dem 19. Februar, feierlich gehisst wurde.

Zur Fahnenübergabe kamen Kinder und Lehrer*innen auf dem Pausenhof zusammen, um gemeinsam die Europahymne zu singen. Auch Robert Voigtsberger, Erster Beigeordneter der Kupferstadt, nahm an dem Besuch Teil.

 

Anschließend stellte mir eine kleine Gruppe Schüler*innen Fragen rund um meine Arbeit als Europaabgeordneter und zur die Europäische Union. Ich war sehr beeindruckt, wie viel Interesse und Neugierde sich die Kinder mit Europa beschäftigt haben!

Der Mitschnitt des Gesprächs ist auf der Homepage der GGS Grüntalstraße zu finden.

80 Millionen Euro über 7 Jahre aus Europa für Köln

Diese Zahlen gehen aus einer Kleinen Anfrage der SPD-Landtagsabgeordneten Jochen Ott, Martin Börschel, Susana dos Santos Hermann, Gabriele Hammelrath und Andreas Kossiski an die Landesregierung NRW mit dem Titel „Zwischenbilanz der EU-Förderung für die Stadt Köln“ hervor.

Arndt Kohn, SPD-Europaabgeordneter für den Regierungsbezirk Köln, begrüßt die finanzielle Unterstützung aus Brüssel: „Die Europäische Union finanziert unmittelbar gesellschaftliche, unternehmerische und ökologische Projekte in unserer Region und der Stadt Köln. Gute Beispiele hierfür sind zum Beispiel unterschiedliche Projekte im Bereich der INTEREGG Förderung, die vor allem die grenzüberschreitende Zusammenarbeit fördern!“

Das sieht auch der NRW-Landtagsabgeordnete Jochen Ott so, der die Kleine Anfrage zusammen mit seinen Kölner Fraktionskolleg*innen stellte: „Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Wir Bürgerinnen und Bürger profitieren in unserem Alltag deutlich von der oft zu Unrecht als Bürokratiemonster verunglimpften EU. Die Mittel sorgen dafür, dass beispielweise Bürger*inneninitiativen ihren erfolgreichen Einsatz für gelungene Integration weiterführen und ausbauen oder der Klimaschutz vor Ort gestärkt werden kann. Das sind Puzzleteile in einem europäischen Friedensprojekt, dass wir bei den Wahlen im Mai gegen die EU-Kritiker verteidigen wollen.“

Arndt Kohn: „Die europäischen Fördermittel sind ein zentrales Element bei der Stärkung der Regionen in Europa. In der Stadt Köln fördern sie zum Beispiel den Strukturwandel, indem durch die Gelder aus Europa Beschäftigung oder digitale Infrastruktur geschaffen wird.“

Um diese positive Wirkung weiter zu verstärken, hat Kohn ehrgeizige Ziele: „Ich setze mich dafür ein, dass in dem kommenden Förderzeitraum mehr europäische Mittel in die Regionen fließen. Die politischen und zivilgesellschaftlichen Akteure vor Ort kennen die Bedürfnisse der Bürger*innen in der Stadt Köln am besten. Ihre Projekte und Maßnahmen müssen weiterhin auch finanziell aus Europa unterstützt werden. Davon profitieren am Ende alle – nicht nur die Stadt Köln!“

Stärken des Rheinischen Reviers bündeln

Die Ergebnisse der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ liegen nun auf dem Tisch. Die Kernbotschaft, dass der Ausstieg beschlossene Sache ist, ist ein wichtiges Signal. Das Enddatum 2038 erscheint noch in weiter Zukunft. Es liegt jedoch nahe, dass die ersten Kraftwerke, die abgeschaltet werden, im Rheinischen Revier zu finden sind. Insbesondere Umweltverbände drängen auf ein früheres Ausstiegsdatum, weswegen der Streit um die Laufzeit der Braunkohlenutzung nicht beigelegt ist.

Das Ergebnis ist ein Arbeitsauftrag für die Politiker*innen in Bund und Land: Den betroffenen Regionen sowie den mittelbar und unmittelbar betroffenen Menschen müssen jetzt zukunftsfähige Konzepte vorgelegt werden, damit die Unsicherheit insbesondere bei jüngeren Beschäftigten und deren Familien ein Ende hat. Für ältere Arbeitnehmer*innen muss es ausreichende Ausgleichszahlungen geben.

Forschungs- und Industriestandort stärken

Ich erwarte von der Bundesregierung und der Landesregierung NRW, dass sie ihre Vorstellungen von Strukturwandel klar formulieren und gute Gesetze bzw. Staatsverträge ausarbeiten, die die Stärken des Rheinischen Reviers bündeln, die Akteure zwischen Aachen und Köln an einen Tisch bringen und die Chancen nutzen, die dieser Strukturwandel für unsere Region, für die Hochschulen sowie für die Energiewende bietet.

Der Abschlussbericht stellt 40 Milliarden Euro über 20 Jahre für die vier betroffenen Regionen in Aussicht. Die Ausgleichszahlungen an die Energieversorger sollten sich dabei nicht ausschließlich in deren Bilanz wiederfinden, sondern zumindest teilweise in unserer Region reinvestiert werden. Wir als Politiker*innen aus der Region sind jetzt aufgerufen, über Parteigrenzen hinweg gute Lösungen für die Menschen, die Natur sowie den Forschungs- und Industriestandort Rheinisches Revier zu finden. Nur gemeinsam kann dies gelingen.

Europa muss Teil der Lösung sein

Viele Beispiele und Erfahrungen aus anderen europäischen Ländern können hier helfen. Und Europa muss auch ein Teil der Lösung sein, indem wir z. B. die Warenströme durch unsere Region besser nutzen, indem wir enger mit den Hochschulen in unseren Nachbarländern kooperieren und indem wir unsere Potentiale besser vernetzen.

Die Energiewende kann nur als europäisches Projekt erfolgreich sein. Wenn Deutschland aus der Kohle und Atomkraft aussteigt, aber weiterhin Strom aus diesen Quellen von unseren europäischen Nachbarländern importiert, wäre für das Klima wenig gewonnen. Daher sollte sich Deutschland auf europäischer Ebene stärker für eine nachhaltige und ökologisch verantwortungsbewusste Klima- und Energiepolitik einsetzen.

20 Mio. Euro Fördermittel aus der EU für die Städteregion

Zusätzlich wurden mehr als 12 Millionen Euro bewilligt. Diese Zahlen gehen aus einer Kleinen Anfrage des SPD-Landtagsabgeordneten Stefan Kämmerling an die Landesregierung NRW mit dem Titel „Zwischenbilanz der EU-Förderung für die Städteregion Aachen“ hervor.

Arndt Kohn, SPD-Europaabgeordneter für die Städteregion, begrüßt die finanzielle Unterstützung aus Brüssel: „Die Europäische Union finanziert unmittelbar gesellschaftliche, unternehmerische und ökologische Projekte in unserer Region. Gute Beispiele sind die gigabitfähige Internetleitung in Stolberg, die Berufsberatung in Alsdorf oder der Erhalt der Artenvielfalt der Eifel. Leider ist darüber noch zu wenig bekannt!“ Das will der Abgeordnete ändern: „Die europäischen Fördermittel sind ein zentrales Element bei der Stärkung der Regionen in Europa. In der Städteregion Aachen fördern sie zum Beispiel den Strukturwandel, indem durch die Gelder aus Europa Beschäftigung oder digitale Infrastruktur geschaffen wird.“

Um diese positive Wirkung weiter zu verstärken, hat Kohn ehrgeizige Ziele: „Ich setze mich dafür ein, dass in dem kommenden Förderzeitraum mehr europäische Mittel in die Regionen fließen. Die politischen und zivilgesellschaftlichen Akteure vor Ort kennen die Bedürfnisse der Bürger*innen in der Städteregion am besten. Ihre Projekte und Maßnahmen müssen weiterhin auch finanziell aus Europa unterstützt werden. Davon profitieren am Ende alle – nicht nur die Städteregion Aachen!“

Der SPD-Landtagsabgeordnete Stefan Kämmerling schließt sich dem an und ergänzt: „Es ist schön zu sehen, dass die Europäische Union eigentlich doch ganz nah bei den Menschen – auch den Menschen unserer Region – ankommt. 20 Millionen Euro bewilligte Fördergelder in der Städteregion Aachen, davon rund 7,1 Millionen Euro für die Menschen meines Landtagswahlkreises in den Städten und Gemeinden Eschweiler, Monschau, Roetgen, Simmerath und Stolberg. In Eschweiler und Simmerath ist beispielsweise die Finanzierung des Schulmilch- / Schulobstprogramms zu nennen. Hier kommen Gelder aus Brüssel direkt bei den Schulkindern unserer Region an. Die Europäische Union muss diesen Weg, der auch „Kohäsionspolitik“ genannt wird, weitergehen und intensivieren. Dafür setzt sich auch unser Europaabgeordneter Arndt Kohn intensiv ein.“

EU-Abgeordneter Kohn lädt zum Girls‘ Day nach Brüssel ein

Wie bereits 2018 beteiligen sich die sozialdemokratischen Europaabgeordneten aus NRW auch im nächsten Jahr wieder aktiv am Girls‘ Day. Der Europaabgeordnete Arndt Kohn aus Stolberg bietet drei Mädchen aus seinem Betreuungsgebiet die Möglichkeit, seine Arbeit im Europäischen Parlament in Brüssel hautnah mitzuerleben.

Denn: Auch wenn immer mehr Frauen aktiv Politik mitgestalten, sind noch immer viel zu wenige in den Parlamenten von Städten, Ländern, Bund oder Europa vertreten. „Es würde mich freuen, wenn sich zahlreiche Mädchen für die Arbeit im europäischen Parlament interessieren und ich drei junge Damen in Brüssel begrüßen darf“, so Arndt Kohn. „Wir müssen auch heute noch weiter dafür Sorge tragen, dass mehr Frauen in die Männerdomäne ‚Politik‘ einsteigen und in Führungspositionen – mit gleichen Rechten – kommen.“

Das dreitägige Programm (3. April 2019 vormittags bis 5. April 2019 nachmittags) wird einschließlich An- und Abreise durch das Heinz-Kühn-Bildungswerk in Dortmund organisiert. Die Kosten für Reise, Unterkunft und Verpflegung werden übernommen. In Brüssel starten die Mädchen mit einem Besuch des Parlamentariums, einer interaktiven Ausstellung des Parlaments. Nach einem gemeinsamen Abendessen mit den SPD-Abgeordneten aus NRW geht es dann am nächsten Tag ins Europäische Parlament. Erstmalig in diesem Jahr steht am dritten Tag eine Stadtführung durch Brüssel auf dem Programm.

Ihr seid zwischen 16 und 18 Jahre alt? Seid Ihr neugierig auf Brüssel und Europa? Habt Ihr Fragen oder Anregungen zu Eurer Zukunft in NRW und Europa? Wollt Ihr wissen, was Europaabgeordnete eigentlich tun? Oder wie es um die Rechte und Chancen von Frauen und Mädchen in Europa steht?

Dann macht mit! Schickt eine kurze Bewerbung (max. eine Din-A4 Seite) an das Europabüro Arndt Kohn: Beschreibt woher Ihr kommt, was Euch interessiert und warum Ihr am Girls‘ Day 2019 teilnehmen wollt.

Unter allen Einsendungen werden drei Mädchen aus dem Wahlkreis ausgewählt.

An Arndt Kohn können sich alle Interessentinnen aus Aachen, Köln, Bonn, Leverkusen und der Städteregion Aachen wenden, sowie aus den Kreisen Heinsberg, Düren, Euskirchen, Rhein-Erft, Rhein-Sieg, Oberberg und dem Rheinisch-Bergischen Kreis.

 

Eure Bewerbungen an Arndt Kohn:

E-Mail: kontakt@arndt-kohn.eu

Postadresse: Europabüro Arndt Kohn, Willy-Brandt-Ring 1, D-52477 Alsdorf

 

Einsendeschluss ist der 20. Januar 2019.