Mit dem Bus ging es am Sonntag Richtung Tihange, um uns in unserem Streckenabschnitt in der Menschenkette einzureihen. An Bord waren engagierte Mitstreiterinnen und Mitstreiter aus der Städteregion, unter anderem aus Stolberg, Alsdorf, Würselen und Eschweiler.
Der Blick aus dem Busfenster zeigt das Ziel der Reise: Der marode Atommeiler Tihange in Belgien, gerade einmal 64 Kilometer Luftlinie entfernt von Aachen. Kein Wunder, dass der Protest gerade in der Euregio groß ist. Entsprechend viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren am Sonntag auf den Beinen, um ein klares Signal zu senden: Wir möchten in unserer Region in Sicherheit leben!
Vor Ort war auch schon entsprechend dekoriert…
Den Regenschirm haben wir nicht gebraucht – zum Glück für die Demonstranten blieb es trocken. Bei bester Laune und gutem Wetter warteten wir auf den Startschuss.
Gegen 14:45 Uhr wurde es dann ernst. Die Menschenkette formierte sich! In unserem Streckenabschnitt blieben keine Lücken. Hilfsmittel waren natürlich erlaubt und da wurde der Regenschirm dann kurzerhand zweckentfremdet und doch noch nützlich. Besonders schön war, dass auch einige der belgischen Anwohner auf die Straße kamen und uns bei der Aktion unterstützten.
Fazit: Die Menschenkette war ein voller Erfolg! Mit zehntausenden Gleichgesinnten haben wir ein deutliches Zeichen gesetzt: Tihange und Doel müssen abgeschaltet werden. Gemeinsam müssen wir Lösungen finden, mit denen die Versorgungssicherheit gegeben ist und alle Menschen in der Euregio sicher leben können. Danke allen, die heute dabei waren! Hier die Stolberger Fraktion: